(un)sterblich - Texte & Musik

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Aus der Stille wächst ein Wort

reinhören reinschauen

Ich warte

reinhören reinschauen

Kommt alle zu mir

reinhören

Gott nimmt dich in seine Arme

reinhören

Der Himmel

reinhören

Denkst du auch an mich?

reinhören

Dass ein Engel bei dir ist

reinhören reinschauen

Du liegst da

reinhören

Gott, erbarm dich

reinhören

Du, wisch mir meine Tränen ab

reinhören

Dezember - instrumental

reinhören

Die an dich glauben

reinhören

Der Tod hat nicht das letzte Wort

reinhören

Dieser Morgen ist dein

reinhören

Wie ein Fest wird es sein

reinhören

Solang ich kann

reinhören reinschauen

1. Aus der Stille wächst ein Wort - reinhören
T: Claudia Höly; M: Benedikt Drockur

Manchmal lausche ich der Stille,
dass ich wieder hören kann.
Manchmal schließe ich die Augen,
dass ich wieder sehen kann.

Manchmal brauche ich den Stillstand,
dass ich mich bewegen kann.
Manchmal wächst aus einem Abschied,
dass ich neu beginnen kann.

Aus der Stille wächst ein Wort:
Ja, ich bin der ICH-BIN-DA.
Und ich gehe deine Wege
und mein Wort an dich heißt "Ja".

Manchmal wandelt sich Verwirrung,
dass ich Klarheit finden kann.
Manchmal spüre ich im Rückzug,
dass ich näher kommen kann.

Manchmal wirkt der tiefe Zweifel,
dass sich Glauben säen kann,
Manchmal löst sich die Erstarrung,
dass ich neu vertrauen kann.

Durch das Dunkel dringt ein Licht
und es steckt die Seele an
und ich wage neu zu glauben,
dass es Leben werden kann.

2. Ich warte - reinhören
T: Richard Hartmann; M: Markus Schöllhorn

Ich warte auf dich.
Ich warte auf dich lange Zeit,
nicht erst für Ewigkeit.

Ich wart,
dass deine Hand mich hält,
dass meine Hand nicht fällt,
mein Zittern bei dir ruht.

Ich wart,
dass deine Stimme klingt,
dass sie wie Hoffnung singt,
mein Klagen bei dir ruht.

Ich wart,
dass deine Augen sehn,
nicht blindlings weitergehn,
als Wachheit bei mir ruhn.

Ich wart,
dass du wie Gott mir bist,
der meine Zukunft ist,
wo meine Seele ruht.

Ich wart,
ganz fest auf dein Gebet,
das sicher Gott zu Herzen geht.
Ich wart ganz fest auf dein Gebet,
Gott bleibt mir gut.

Bild: Wasserglas

3. Kommt alle zu mir - reinhören
T: Benedikt Drockur (nach Mt 11,28-30); M: Benedikt Drockur

Kommt alle zu mir die ihr euch plagt
und schwere Lasten zu tragen habt,
ich will euch Ruhe verschaffen.

Kommt alle zu mir, die ihr hungrig seid
und darbt vor Sucht nach Zufriedenheit,
ich will euch Sättigung schaffen.

Denn ihr findet Ruhe in mir,
Kraft für die Seele und mehr.
Nehmt es an und tragt es weiter,
denn ich bin euer Begleiter jeden Tag.

Kommt alle zu mir, die ihr durstig seid
und lechzt nach dem Wasser der Ewigkeit,
ich will euch Linderung schaffen.

Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir.
Doch nehmt es leicht, es ist mein Leben,
denn das will ich euch geben,
um die Last von euch zu nehmen!

In dir Ruhe finden, Gott,
kann meinen Hunger stillen.
Deine Himmelsspeise nur
kann mein Herz erfüllen.
Herr, ich finde Ruhe in dir
und ich weiß, du bist immer bei mir,
jeden Tag.

4. Gott nimmt dich in seine Arme - reinhören
T: Hermann Schulze-Berndt; M: Markus Schöllhorn

Gott nimmt dich in seine Arme,
wenn deine Zeit vorüber ist.
Mensch, dich tragen Gottes Arme,
gerade wenn du traurig bist.

Du würdest gerne weiterleben,
doch unaufhaltsam kommt der Tod.
Womöglich willst du noch viel geben,
aber du spürst nun große Not.

Aus Angst, du könntest was verpassen,
wirst du von Unruhe erregt.
Es fällt dir schwer, das loszulassen,
was für dich zählt und dich bewegt.

Du wirst als Sterbender verwandelt,
in eine neue Welt hinein,
von Gott, der gütig an dir handelt:
das kann dir Hoffnungsschimmer sein.

5. Der Himmel - reinhören
T: Alexander Bayer; M: Markus Schöllhorn

Der Himmel kommt mir ganz gelegen.
Ist meine letzte Gelegenheit,
mal wieder spielen zu können wie ein Kind.

Der Himmel kommt mir ganz gelegen.
Ich borg mir seine Erhabenheit,
das Spiel der klammernden Schmerzen zu durchschauen.

Der Himmel kommt mir ganz gelegen.
Denn ich bin reif für die Erntezeit,
die Ungeduld lässt sich von mir pflücken. Pflückt!

Der Himmel kommt mir ganz gelegen,
solang er mir nicht entgegenschreit.
Es soll ganz still sein, wenn ich mein Licht berühr.

6. Denkst du auch an mich nach Psalm 8, 5 - reinhören
T: Thomas Laubach; M: Markus Schöllhorn

Die Zeit vergeht
seit tausenden von Jahren,
unzählige Menschen
wurden geboren, lebten, starben.
Was zählt da ein Mensch?

Sie sagen,
du denkst an die Lebenden
und an die Toten,
Du denkst an die Sieger
und an die Bedrohten,
sie sagen
du denkst an jeden Menschen.
Aber denkst du auch an mich?

Die Erde besteht
seit Millionen von Jahren,
unendliche Zeiten
kamen und gingen.
Was zählt da ein Mensch?

Überall das All
unendlich groß die Welt.
Unendlich klein ein Leben,
was kann da Hoffnung geben?

Sie sagen,
Du denkst an die Lebenden
und die Toten,
Du denkst an die Sieger
und an die Bedrohten,
Sie sagen,
du denkst an jeden Menschen.
Denk doch, oh Gott, an mich.

Rechte (T): tvd-Verlag, Düsseldorf

Bild: Arm7. Dass ein Engel bei dir ist - reinhören
T: Claudia Höly; M: Markus Schöllhorn

Dass ein Engel bei Dir ist
in Deinen Dunkelheiten,
dass ein Engel bei Dir ist,
um Dich zu begleiten!

Dass ein Engel bei Dir ist
trotz verschlossner Türen,
dass ein Engel bei Dir ist,
Dich hinauszuführen!

das wünsche ich Dir!

Dass ein Engel bei Dir ist
in Deinen Fragezeiten,
dass ein Engel bei Dir ist,
um Dich zu geleiten!

Dass ein Engel bei Dir ist,
mit Dir auf neuen Wegen,
dass ein Engel bei Dir ist,
Dir zu Deinem Segen!

das wünsche ich Dir!

Dass ein Engel bei Dir ist,
um Dich zu berühren,
dass ein Engel bei Dir ist,
mögest Du ihn spüren!

das wünsche ich Dir!

Engel kommen leise,
auf himmlische Weise
beflügeln sie Dich,
behüten sie Dich,
bestärken sie Dich!

Bild: Kissen8. Du liegst da - reinhören
T: Fabian Vogt; M: Benedikt Drockur

Was hast du wohl gedacht
am Ende dieser Nacht?
Hast du etwas gesehn?
Konntest du mich verstehn?
War da ein helles Licht,
das durch die Schmerzen bricht?
Was hast du bloß gespürt?
Hat dich wer fortgeführt?

Denn du liegst da,
mit einem Lächeln auf den Lippen,
ganz friedlich -
so, als sei jetzt alles gut.
Ja, du liegst da,
mit einem Lächeln auf den Lippen,
gelassen -
so wie jemand, der auf Himmelskissen ruht.

Wenn ich dich so seh,
dann tut es gar nicht weh.
Vielleicht bist du nun dort,
an einem bessren Ort,
wo keine Angst mehr quält,
wo nur die Liebe zählt.
Dein Körper bleibt zurück,
mag sein: Das ist auch Glück.

Du, dieses Lächeln
ist kaum zu fassen.
Nun kannst du gehn -
ich kann dich lassen.

9. Gott erbarm dich, steh uns bei - reinhören
T: Friedrich-Karl Barth; M: Markus Schöllhorn

Gott erbarm dich,
steh uns bei,
damit wir nicht verderben.

Jesus Christus,
mach uns frei,
dass wir in Frieden sterben.

Geist der Liebe,
steh uns bei,
dass wir für Leben werben.

10. Du, wisch mir meine Tränen ab - reinhören
T: Friedrich-Karl Barth; M: Markus Schöllhorn

Du, wisch mir meine Tränen ab
und lindre das Geschrei.
Deck den Kummer zu.
Erlöse die Toten.
Komm, Menschenskind,
und sei umsonst ein lebendiger Brunnen.

11. Dezember - Instrumental - reinhören
M: Markus Schöllhorn / KREUZ & quer

12. Die an dich glauben - reinhören
T: Lothar Zenetti; M: Markus Schöllhorn

Wir sind in so viel Ängsten
und siehe, wir leben.

Die an dich glauben,
die gehen durch Wüsten,
finden das Manna,
das Wasser im Felsen.

Die an dich glauben,
die gehen durch Wasser,
trockenen Fußes
durch reißende Flüsse.

Die an dich glauben,
die gehen durch Mauern,
gehn wie im Traum
durch verschlossene Türen.

Die an dich glauben,
die gehen durch Flammen,
lebende Fackeln
die doch nicht verbrennen.

Die an dich glauben,
die gehen durch das Dunkel,
scheinen zu sterben
und siehe, sie leben.

13. Der Tod hat nicht das letzte Wort - reinhören
T: Claudia Höly; M: Johannes Luig

Du, Herr, der du das Dunkel kennst,
lass mich nicht hinterm Licht,
schließ auf die Nacht, den Tag lass ein,
und schenk mir neue Sicht.

Du, Herr, der du die Enge kennst,
halt mich nicht in Beschlag,
schnür auf, wo ich in Fesseln lieg,
dass ich frei atmen mag.

Der Tod hat nicht das letzte Wort,
du wirst es ihm nicht geben.
du starbst am Kreuz, doch du stehst auf,
erweckt zu neuem Leben.

Du, Herr, der du die Starre kennst,
wenn nichts sich rühren kann,
berühr mich neu mit deinem Geist,
dann fängt Bewegung an.

Du, Gott, der du das Sterben kennst,
geh du nicht von mir fort,
bleib bei mir, halt mit mir aus,
sprich du ein Hoffnungswort.

Der Tod hat nicht das letzte Wort,
Gott hat noch mehr zu sagen:
Sein Wort in alle Ewigkeit,
und über alle Fragen!

Bild: Blatt mit Tropfen14. Dieser Morgen ist dein - reinhören
T: Thomas Laubach; M: Markus Schöllhorn

Komm, trag die Nacht zu Grabe,
bring das Dunkel zur Ruh,
und weck den Tag mit 'nem Lächeln,
sieh ihm beim Aufwachen zu.

Denn dieser Morgen ist dein
und sollte er der letzte sein,
dieser Morgen gehört dir allein.

Schlag in die Dämmerung Breschen
dass sie Funken sprüht,
dass deine Tränen verdunsten
aus denen Zuversicht blüht.

Summ leise ein Morgenlob.
Gott schenkt dir diesen Tag.
Nimm ihn in deine Hände,
staune, was er vermag.

Rechte (T): tvd-Verlag, Düsseldorf

15. Wie ein Fest wird es sein - reinhören
T: Alois Albrecht; M: Markus Schöllhorn

Wie ein Fest wird es sein,
wenn der Tod keine Macht mehr hat,
wenn das Leben siegt
und Ostern ist für immer.

Wie ein Tanz wird es sein,
wenn der Schmerz überwunden ist,
wenn die Freude siegt
und Lachen ist für immer.

Wie ein Lied wird es sein,
wenn das Leid überstanden ist,
wenn der Friede siegt
und Gesang ist für immer.

Wie ein Brot wird es sein,
wenn der Hunger ein Ende hat,
wenn die Liebe siegt
und ein Mahl ist für immer.
Wie ein Wein wird es sein,
wenn die Leere ausgetrocknet ist,
wenn die Fülle siegt
und ein Geist ist für immer.

Wie ein Licht wird es sein,
wenn das Dunkel verjagt sein wird,
wenn die Sonne siegt
und ein Glanz ist für immer.

Wie eine Stadt wird es sein,
wenn die Grenzen gefallen sind,
wenn der Jubel siegt
und ein Gott ist für immer.

Wie Jerusalem wird es sein,
wenn die Zeiten vollendet sind,
wenn der Engel siegt
und ein Gott ist für immer.

Bild: Trauben16.Solang ich kann - reinhören
T: Eugen Eckert; M: Markus Schöllhorn

Solang ich kann will ich mich freuen,
wenn erstes Licht den Tag mitbringt,
wenn Himmelblau das Dunkel ablöst,
die Amsel mir ein Lied zusingt.
Solang ich kann schöpf ich vom Wasser,
das meinen Durst nach Leben stillt.
Solang ich kann, will ich vergessen -
bis neuer Schmerz in mir anschwillt.

Solang es geht ein gutes Leben:
Das wünsch ich mir. Das wünsch ich dir.
Und kommt der Tag, es herzugeben,
bleib ich in dir? Bleibst du bei mir?

Solang ich kann, will ich das denken
und sagen können, was mich drängt,
will meine Angst beim Namen nennen,
und brauch dann Trost, der mich auffängt.
Solang ich kann will ich das essen,
was mir gut schmeckt, was mich erfreut -
ich hab doch nichts mehr zu verlieren
und zu viel Umsicht längst bereut.

Solang ich kann, nicht mehr zu lügen,
wahrhaftig miteinander sein
und lachen über gute Tage
und weinen unter Seelenpein.
Solang ich kann, Abschied zu nehmen,
zu danken für das, was gelang:
euch, Menschen, die ihr mich begleitet,
und dir, mein Gott von Anfang an.

09.12.2013